Auf einer Streuobstwiese wird die Leiche eines Obstbauern gefunden. Er wurde kopfüber vergraben, drapiert wie eine Vogelscheuche. Die spektakuläre Inszenierung des Mordes lässt Kommissarin Maris Bächle und ihren Kollegen Konrad Diener ein persönliches Motiv vermuten. Während der schwarze Asylsuchende schnell als Täter verdächtigt wird, spekulieren die Freudenstädter hinter vorgehaltener Hand über eine Beteiligung von Erdgeistern - natürlich nur zum Spaß. Als jedoch Konrad Dieners introvertierter 14-jähriger Sohn während eines Schulausfluges spurlos im Wald verschwindet und völlig verändert wieder auftaucht, aber Angaben zu seinem Verbleib verweigert, erinnert sich Maris daran, wie sie als 8-Jährige im Wald gefunden wurde. Auf mysteriöse Weise hatte sie dort überlebt. Mithilfe des Stadtarchivars stoßen die beiden Ermittler auf eine alte Sage um Waldgeister und einen alten Richtplatz inmitten des Waldes. An diesem mystischen Ort tagte einst das Waldgericht. Scheinbar ist es wieder aktiv.