In China lernt Anna das größte Amphib der Welt kennen: den Riesensalamander. Ausgewachsen ist er fast so lang wie die Tierreporterin groß ist. Das ist nicht die einzige Besonderheit: Riesensalamander lebten schon zu Zeiten der Dinosaurier auf der Erde. Die ersten Tiere, die Anna in einer Aufzuchtstation kennenlernt, sind ein- und zweijährige Salamander. Die passen noch bequem auf ihre Hand. Leicht zu fangen sind sie nicht. Immer wieder rutschen Anna die glitschigen Tiere zwischen den Fingern durch. Die älteren Tiere darf die Tierreporterin dann nicht mehr anfassen: Das wäre zu gefährlich. Warum, das wird Anna sofort klar, als sie die Riesensalamander füttert. Sobald ein Stück Fisch ins Wasser plumpst, werden die bisher gemächlichen Amphibien auf einmal blitzschnell. Sie reißen ihr Maul innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde auf und saugen den Fisch blitzschnell ein. Zwei Reihen scharfer Zähne verhindern, dass die Beute wieder rausflutscht.