Erwin hat beim Quartierblatt erreicht, dass es eine Kurzgeschichte von Leo veröffentlicht. Damit würde Leo in der Wohngegend nicht nur als Schriftsteller bekannt, sondern darüber hinaus noch 200 Franken verdienen. Doch Leo hat Höheres im Sinn: Er möchte als Schriftsteller nicht im Quartier, sondern in der literarischen Welt ernstgenommen werden. Aber solange sein Name in den Kritikerkreisen unbekannt ist, wird auch sonst niemand auf ihn aufmerksam. Weil Leo mit seiner griesgrämigen Laune wieder einmal allen gründlich auf die Nerven geht, setzen Jasmin und Erwin einen Brief auf, der eine literarische Lobeshymne enthält. Als Absender wählen die beiden eine ehemalige Kollegin von Jasmin, die jetzt als Literaturkritikerin beim Radio arbeitet. Leo ist von diesem fiktiven Brief so angetan, dass er beschliesst, der vermeintlichen Kritikerin einen Besuch abzustatten und sich bei ihr persönlich zu bedanken.