Ende der 30er Jahre begann die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft mit der Beschaffung von fünffach-gekuppelten Güterzug-Schlepptenderlokomotiven. Diese sollten die veralteten preußischen Lokomotiven auf den Nebenbahnen ablösen. Zwischen 1939 und dem Kriegsende entstanden dann 3164 Exemplare dieser neuen Baureihe 50, die eine richtige Erfolgsgeschichte wurde. 354 Maschinen blieben bei der Deutschen Reichsbahn der DDR. Probleme mit den Kesseln veranlaßten die DR Ende der 50er Jahre zu einer umfangreichen Rekonstruktion. 208 Lokomotiven erhielten von 1958 bis 1963 einen neu entwickelten Kessel mit Mischvorwärmer und die Baureihenbezeichnung 50.35. Ab 1966 wurden 72 dieser Lokomotiven mit Ölhauptfeuerung ausgerüstet und als Baureihe 50.50, später als 50.0 bezeichnet. Die kohlegefeuerten Reko-50er kamen vornehmlich in den Direktionen Magdeburg, Schwerin und Dresden zum Einsatz, die ölgefeuerten in der Rbd Greifswald.